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04. Februar 2018

donkilt
Jochen

Tja ... wie bin ich zu diesem Hobby gekommen?

Als größter Fan meiner Frau Heidi und stolzer Kofferträger (wenn ich artig war) ihrer Instrumente - Lyra und Fanfare-, bin ich damals bei einem Live Auftritt eines Dudelsackspielers von den Klängen des Dudelsackes überwältigt worden. Er war auch mein erster Lehrer, für mich aus damaliger Sicht ein Halbgott mit Dudelsack. Da er aber ohne Grace Notes, ohne Stimmung der Chanter oder Drones spielte, ist diese Zeit für mich ein verlorenes Jahr, wenn ich so darüber nachdenke.Etwas später lernte ich die Hamburger Hamburg Caledonian Pipeband kennen damals unter der Leitung von P/M Allan Campbell. Hier bekam ich zum ersten Mal fundierten Unterricht. Bald entwickelte sich zwischen Allan und uns eine intensive Freundschaft. Seine Eltern luden meine Familie zum Urlaub nach Glasgow in Schottland ein. Wir verbrachten dort unsere gesamten Urlaubszeiten.  Ich danke Allan und seiner Familie für diese Zeit In Schottland ergaben sich bei Duncan Johnston (ein weltberühmter Piper und Komponist) weitere Unterrichtsmöglichkeiten, die ich natürlich ausgiebig wahrnahm .P/M John Bruce (Royal Scotts Dragoon Guards) und später auch Pipemajor Brion Brotherton (ebenfalls RSDG), die über Jahre - zusammen mit anderen Pipern und Drummern der Band - unentgeltlich zweimal wöchentlich zum Bandtraining nach Hamburg kamen, trugen den wesentlichen Anteil meiner Ausbildung. Bei ihnen erwarb ich mein Handwerkszeug zum Piper, Pipemajor und Lehrer; ich kann beiden nicht genug für ihre langjährige rückhaltslose und freundschaftliche Bemühungen danken, mit der sie mir auch das Ein mal eins der Bandführung beibrachten Schon damals leitete ich als Pipemajor die Hamburg Caledonian Pipeband, die zeitweise auch aufgrund eines Sponsorings unter Scandinavian Seaways Pipeband bekannt war. Im Jahre 2000 zog ich mit meiner Familie nach Mecklenburg-Vorpommern. Mitte des Jahres 2000 kam ich mit meiner Frau überein, uns in die Piper Szene zurück zu melden und in Mecklenburg - Vorpommern eine neue Band zu gründen Über das Internet wurde ich dann auf die Berlin Thistle Pipes Drum Band aufmerksam und wir waren dort mehrere Monate jeden Dienstag zum Übungsabend als Gäste und Berater tätig. Inzwischen befasse ich mich aber hauptsächlich mit meiner Band, die ich gerne zu einer d e r deutschen Pipebands aufbauen möchte; der richtige Weg scheint es ja zu sein. Ich freue mich natürlich über jede Unterstützung auf diesem langen und steinigen Weg und über jeden freundschaftlichen Rat und Kontakt. Im Jahre 2010 trat ich aus gesundheitlichen zurück und meine unglaublich erfolgreiche Tochter Anna wurde neuer Pipemajor. Sie ist das beste, was der Band passieren kann. Ich selber unterrichte aber auch noch.

 

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