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04. Februar 2018

donkilt
Matthias

Tja ... wie bin ich zu diesem Hobby gekommen?

Bereits in meiner Kindheit faszinierten mich die Männer im Kilt mit ihren großen, lauten Dudelsäcken. Wenn andere Kinder als Clown, Indianer oder Feuerwehrmann zum Fasching gingen, so war für mich immer nur ein von meiner Mutter selbstgenähtes Schottenkostüm interessant. Leider war für uns DDR-Kinder keine Möglichkeit vorhanden, an einen Dudelsack zu kommen. So musste ich mir selbst etwas zusammen basteln. Es sah eher so aus wie ein Kuheuter mit Strohhalm und man konnte keine Melodien darauf spielen, aber ich hatte meinen Spaß.
Nach vielen Jahren des Vergessens lud mich meine Frau zur Großen Musikschau Schottland ein. Hier kamen mit den ersten Tönen der Dudelsackspieler meine Kindheitserinnerungen schlagartig wieder zum Vorschein. Seit diesem Zeitpunkt ließ mich der Gedanke nicht mehr los, dieses Instrument selbst zu spielen. Im Internet informierte ich mich über Möglichkeiten so etwas zu lernen und stieß auf MacEge, bei dem ich einen Practise Chanter und ein Lehrbuch erwarb. So erlernte ich, der so musikalisch ist wie ein Sack Reis, ein Jahr lang die Grundlagen, wie Noten, Tonleiter und Fingertechniken. Dann merkte ich, dass ich allein leider an meine Grenzen stieß. Zufällig sah ich bei der Güstrower Einkaufsnacht ein paar Piper und Drummer, die hier in Mecklenburg, in Kladrum, ihren Bandsitz haben sollten. Dank des Internets konnte ich Kontakt mit Herrn Joachim Kummerlöw, einem Piperurgestein, aufnehmen und bat um Hilfe.
Unser erstes Treffen, bei dem ich sehr freundschaftlich aufgenommen wurde, verlief aber leider auch sehr ernüchternd für mich, denn eigentlich konnte ich gar nichts und fing wieder bei null an. Mittlerweile übe ich schon seit 10 Monaten einmal wöchentlich  Basics, Melodien und Blastechniken auf dem Practise Chanter, der Übungsflöte, und der Great Highland Bagpipe unter der erfahrenen Leitung von Jochen und Anna Kummerlöw.

 

Matthias_neu